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    Tierheime in Not

    Heute wollen wir euch nicht nur von der kürzlich geschlossenen Partnerschaft mit Cabaia erzählen sondern auch von einem Anliegen, welches und gerade sehr beschäftigt: Aufgrund von steigenden Kosten, sinkenden Einnahmen und Corona-Tieren mussten wir leider feststellen, dass eine Vielzahl an Tierheimen aktuell am Limit sind.
    Article written by: Deutscher Tierschutzbund

    © Deutscher Tierschutzbund e.V. M. Marten


    Tierheime am Limit

    Für diejenigen unter euch, die uns noch nicht kennen: Der Deutsche Tierschutzbund ist Europas größte Tierschutzdachorganisation und setzt sich seit 1881 für das Wohl der Tiere ein. Heute sind uns 16 Landesverbände, über 740 örtliche Tierschutzvereine und rund 550 Tierheime angeschlossen.

    „Unsere Vision ist eine Gesellschaft, die jedes einzelne Tier achtet, ihm Mitgefühl und Respekt entgegenbringt, es vor Leiden, Schmerzen und Angst bewahrt und die natürlichen Lebensgrundlagen schützt. “

    -- Deutscher Tierschutzbund

    Heute wollen wir euch nicht nur von der kürzlich geschlossenen Partnerschaft mit Cabaïa erzählen, sondern auch von den Sorgen und Nöten in unseren Tierschutzvereinen und Tierheimen, die uns alle gerade umtreiben: Aufgrund von steigenden Kosten, sinkenden Einnahmen und „Corona-Tieren“ befinden sich viele Tierheime aktuell am Limit.

     

    Corona-Tiere…?

    In der Coronazeit haben sich eine Menge Leute ein neues Haustier zugelegt. Es gab einen regelrechten Haustierboom. Oftmals waren die Anschaffungen spontan und unüberlegt. Ob man dem Tier überhaupt gerecht werden kann, wurde nicht bedacht.

    Viele dieser „Corona-Tiere“ landeten dann im Tierheim. Insbesondere junge Hunde, aber auch Katzen und Kleintiere füllen aktuell die Tierheime.

    Die Vermittlung stagniert, weil die Nachfrage – nach Abklingen der Pandemie – nachgelassen hat. Dennoch geben die Tierheime alles, um jedem Tier in Not eine sichere Obhut zu bieten.

     

     

     

    © Deutscher Tierschutzbund e.V. M. Marten

    Tierheime_Tierheimarbeit © www.tomasrodriguez.de

    Dazu kommen steigende Kosten…

    Während die Tierheime noch mit den Auswirkungen der Coronazeit zu kämpfen haben, machen ihnen nun die explodierenden Energiepreise zu schaffen.

    Auch die Kosten für Tierfutter steigen. Weil die Gebührenordnung für Tierärzte angepasst wurde, sind auch tiermedizinische Behandlungen teurer geworden. Durch die Anhebung des Mindestlohns stiegen die Personalkosten.

     

     

     

     

     

     

    „Tierheime sind Anlaufstellen für Tiere und Tierhalter in Not. Das aber kann angesichts der prekären Lage vielerorts kaum noch gewährleistet werden. Die finanzielle Last durch die steigenden Kosten nimmt massiv zu.
    Da aufgrund der Inflation und der angespannten wirtschaftlichen Situation infolge des russischen Angriffskriegs auch die Spendenbereitschaft der Bürger*innen sinkt, droht dem praktischen Tierschutz in Deutschland das Aus.
    Es ist zu befürchten, dass viele Tierheime den Winter nicht überstehen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

     

     

    Rettung in der Not…

    Das bundesweite Netz von Tierschutzvereinen mit Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen füllt das im Grundgesetz festgehaltene Staatsziel Tierschutz mit Leben. Obwohl sie Leistungen im Auftrag der öffentlichen Hand wie die Betreuung von Fundtieren oder beschlagnahmten Tieren übernehmen, haben die politisch Verantwortlichen sie über Jahrzehnte im Stich gelassen.
    Der Deutsche Tierschutzbund fordert angesichts der prekären Notlage daher ein Rettungspaket:

    „Bund, Länder, Kreise und Kommunen müssen zeigen, dass das Staatsziel Tierschutz in Deutschland etwas zählt! Es braucht akut finanzielle Unterstützung, um die Folgen der Energiepreissteigerungen aufzufangen. Langfristig müssen Tierheime durch die kostendeckende Bezahlung für im Auftrag der öffentlichen Hand vollbrachten Leistungen handlungsfähig gemacht werden. Durch gesetzliche Vorgaben zu Heimtierzucht, -haltung und –handel müssen Tierheime entlastet werden, damit weniger Tiere dort landen.“

    – Thomas Schröder, Tierschutzbund-Präsident

     

     

    © Deutscher Tierschutzbund e.V.

     

    Unterstütze auch du die Tierheime in Not...

    Neben den politisch Verantwortlichen kann auch jede*r Einzeln*e die Tierheime unterstützen: Berichte im Freundes- und Bekanntenkreis von der Notlage der Tierheime.
    Adoptiere ein Tier aus dem Tierheim, wenn du ernsthaft Interesse hast und für das Tier sorgen kannst, solange es lebt. Hilf mit ehrenamtlicher Arbeit oder einer Spende.

    Für mehr Informationen: www.tierschutzbund.de/spendenportal/spenden/spendenformular

     

     

     

     

    Cabaia x Deutscher Tierschutzbund

    Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Cabaia und über die tolle Unterstützung in Form der Charity-Kollektion!

     

     

    Deutscher Tierschutzbund
    Article written by: Deutscher Tierschutzbund
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